
Kronen Zeitung
01.11.2020, 14:58 Uhr
Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Patrick Smith
KEIN TRAINING MÖGLICH:
Unterbrechung - Fußball-Unterhaus steht still!
Rien ne va plus - nichts geht mehr! Der Unterhaus-Fußball ist mit Montag Schlag Mitternacht für zumindest einmal vier Wochen beendet. Während in anderen Sportarten zumindest weiter trainiert werden darf, ist das Betreten der Fußballplätze komplett untersagt. „Das trifft uns extrem hart“, meint etwa auch WFV-Präsident Robert Sedlacek, „am Dienstag werden wir uns dann damit auseinandersetzen. Aber ich sehe wenig Alternativen.“ Somit ist auch die Hinrunde in der 3. Liga beendet - wie es da weitergeht steht auch noch in den Sternen...
Wie bereits erwartet hat die Bundesregierung mit ihren Verordnungen am Samstagnachmittag den Unterhaus-Fußball komplett abgedreht. Ab Montag Mitternacht darf kein Spiel und auch kein Training mehr stattfinden. Die Fußballplätze, auf denen diese Kontaktsportart ausgeführt wird, dürfen laut neuer Corona-Verordnung nicht mehr betreten werden: „Das Betreten öffentlicher Orte zum Zweck der Ausübung von Sport, bei dessen sportartspezifischer Ausübung es zu Körperkontakt kommt, ist untersagt.“
Für WFV-Präsident Robert Sedlacek ist das natürlich alles andere als eine gute Nachricht: „Das ist ein ganz harter Schlag für unseren Fußball. Leider sehe ich sehr wenig Alternativen dagegen etwas zu unternehmen. Gesundheit geht eben immer vor.“ Bei einigen sorgten die Aussagen und drastischen Maßnahmen der Regierung aber auch für Kopfschütteln.
Terminproblem mit Herbstspielen?
Auch die 3. Liga ist natürlich von der Unterbrechung getroffen. Nach der elften Runde ist also Schluss mit der Herbstmeisterschaft. Nach den turbulenten letzten Wochen und unendlichen englischen Runden haben die Teams natürlich auch unterschiedlich viele Spiele am Konto. So könnte Titelkandidat Stripfing vielleicht bei nur sechs Partien stehen bleiben. Natürlich nur dann, wenn auch der morgige Versuch gegen den SV Leobendorf zu spielen, den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer fällt. „Prinzipiell ist das jetzt kein großes Problem. Dann muss man die restlichen Spiele des Herbstes eben dann im Frühjahr nachspielen“, meinte Stripfings Trainer Hans Kleer. Seiner Mannschaft würden dann von Ende Februar bis zum Saisonende am 7. Mai allerdings 18 Spiele blühen. „Es wäre danach noch genug Zeit auch die Meisterschaft zu strecken. Wenn wir bis Ende Mai spielen, wäre es ja auch kein Problem“, so Kleer weiter.
Play-off somit gestorben?
So easy ist das aber dann doch nicht. Denn auch aus Sicht von WFV-Präsident Sedlacek macht das Play-Off nach den beiden Grunddurchgängen keinen Sinn mehr. „Die Zeit ist da dann das Problem. Kreuz und quer spielen mit Herbst- und Frühjahrsmeisterschaft werden wir nicht. Zuerst wird die Hinrunde beendet und dann kann die Frühjahrsmeisterschaft gestartet werden“, erklärt Sedlacek, „da wird wohl das Play-Off aus Zeitgründen dann ad acta gelegt.“
Marco Cornelius, Kronen Zeitung
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